Häufig gestellte Fragen
Was zählt zur Physiotherapie?
Bei der Physiotherapie werden unterschiedlichste Techniken angewendet, die Einschränkungen und Schmerzen im Bewegungsapparat von Patient*innen lindern sollen. Dazu gehören sowohl Ansätze aus der Bewegungstherapie als auch aus der physikalischen Physiotherapie.
Entsprechend den individuellen Bedürfnissen der Patient*innen kommen passive Techniken (Physiotherapeut*in führt Mobilisierung durch) als auch aktive Techniken (Patient*in führt Bewegung/Übung unter therapeutischer Anleitung selbst durch) zum Einsatz.
Wie viel zahlt die Krankenkasse für eine Physiotherapie?
Physiotherapie in Österreich kann grundsätzlich sowohl in Wahl- als auch in Vertragspraxen in Anspruch genommen werden; niedergelassene Physiotherapeut*innen sind zumeist Wahltherapeut*innen – die Höhe der von den Krankenkassen übernommenen Kosten hängen vom Pflichtversicherer ab. Ihre Krankenversicherung gibt Ihnen gerne weitere Auskünfte darüber.
Sofern vorhanden, können jene Kosten, die nicht von Ihrer Pflichtversicherung übernommen werden, auch von Ihrer Krankenzusatzversicherung erstattet werden.
Gerne stehen wir Ihnen mit weiteren Informationen zu Erstattung, Bewilligung und Verrechnung zur Verfügung – kontaktieren Sie uns!
Was ist der Unterschied zwischen Krankengymnastik und Physiotherapie?
„Krankengymnastik“, „Heilgymnastik“ und „Physiotherapie“ beschreiben im Grunde dasselbe. Die Bezeichnung „Krankengymnastik“ war vor allem in Deutschland geläufig, während der Begriff „Heilgymnastik“ vornehmlich im österreichischen Raum gebraucht wurde; die heute für beides üblich gewordene Bezeichnung ist „Physiotherapie“. Mitunter sieht man heute Krankengymnastik auch als Teilgebiet der Physiotherapie (je nach Auslegung), der Unterschied zwischen Physiotherapie und Krankengymnastik hängt deshalb auch mit dem jeweiligen Begriffsverständnis zusammen.
Warum tut Physiotherapie so weh?
Physiotherapie ist nicht zwingend mit Schmerzen bzw. unangenehmen Empfindungen verbunden sein. Vielmehr hängt von der gewählten Behandlungstechnik ab, ob Patient*innen diese zwischenzeitlich als unangenehm empfinden. So können fasziale Anwendungen etwa kurzzeitig unangenehm sein, wenn fasziale Verklebungen gelöst werden sollen, was für den Erfolg der Behandlung zwischenzeitlich jedoch unerlässlich ist.